Dass Men­schen im fort­ge­schrit­te­nen Alter kör­per­lich weni­ger Leis­tungs­fä­hig sind als in jün­ge­ren Jah­ren liegt auf der Hand. Im Lich­te die­ser Erkennt­nis redu­zie­ren vie­le Ihre Akti­vi­tä­ten und tat­säch­lich zeigt es sich regel­mä­ßig, dass Men­schen im fort­ge­schrit­te­nen Alter deut­lich weni­ger Leis­tungs­fä­hig sind als in frü­he­ren Jah­ren. Ande­rer­seits sind die Unter­schie­de gera­de­zu rie­sig.
Wäh­rend man­che hin­fäl­li­ge Grei­se sind, sind ande­re im glei­chen Alter noch außer­or­dent­lich rüs­tig. Man­che stel­len in sport­li­chen Dis­zi­pli­nen ent­schie­den jün­ge­re in den Schat­ten. Das wären Aus­nah­me­ta­len­te, heißt es uni­so­no, aber stimmt das wirk­lich?

Die­se Aus­nah­me­ta­len­te waren in Ihrer Jugend aller­dings oft nicht in der Welt­spit­ze ver­tre­ten. Wären Sie Aus­nah­me­ta­len­te, soll­te man dies aber anneh­men.
Wie kann das sein?

Tat­säch­lich nimmt die maxi­ma­le kör­per­li­che Leis­tungs­fä­hig­keit im Alter wesent­lich weni­ger ab als gemein­hin ange­nom­men. Der Unter­schied zwi­schen hin­fäl­li­gen Grei­sen und den Spit­zen­ath­le­ten unter den gleich­alt­ri­gen ist nicht unbe­dingt das Talent, son­dern der Umstand, dass letz­te­re nie mit inten­si­vem Trai­ning auf­hör­ten. Die meis­ten Spit­zen­ta­len­te, also die Welt­spit­zen­ath­le­ten in der Jugend, hören frü­her oder spä­ter mit inten­si­vem Trai­ning auf. Aber die ehe­ma­li­gen Durch­schnitt­s­ath­le­ten die nie mit dem Trai­ning auf­hör­ten befin­den sind im fort­ge­schrit­te­nen Alten auf ein­mal an der Welt­spit­ze. Etwa Gui­do Mül­ler, oder eine Tur­ne­rin die mit über 90 Jah­ren noch an Turn­wett­be­wer­ben teil­nimmt und ande­re.

Als Phy­sio­the­ra­peut erle­be ich es deut­lich, dass die hin­fäl­li­gen Grei­se, oft auch mit mul­ti­blen Krank­hei­ten geschla­gen, sehr häu­fig auch die­jen­di­gen sind die leb­tag eher sport­fern waren, wäh­rend die Rüs­ti­gen sehr lan­ge und teils immer noch regel­mä­ßig Sport trei­ben. Es muss aller­dings auch gesagt wer­den, dass nicht alles was man­che für Trai­ning hal­ten auch wel­ches ist. Wirk­lich vie­le, ins­be­son­de­re in ihren bes­ten Jah­ren, trai­nie­ren unter­schwel­lig, das heißt, nicht effek­tiv. Die Mühen bringt also nicht viel.

Fazit:

Die oft zu beob­ach­ten­de nach­las­sen­de kör­per­li­che Leis­tungs­fä­hig­keit im Alter ist vor allem Aus­druck eines schlech­ten Trai­nings­zu­stan­des.

Ergo: Wer­de und blei­be aktiv und tur­ne bis zur Urne 🙂

 

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